Serengeti Safari Tipps – Dein Guide für das ultimative Safari-Erlebnis

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Frederick van der Wal

Jeder kennt die beeindruckenden Bilder der Serengeti mit ihren endlosen Weiten und der vielfältigen Tierwelt. Für viele ist eine Safari dort ein großer Traum – auch für mich. Nachdem ich mein Kilimanjaro-Abenteuer gebucht hatte, stand die Safari als nächstes auf dem Plan. In diesem Artikel teile ich meine besten Tipps, damit du deine Serengeti-Safari optimal planen kannst. Egal, ob Camping-Fan oder Lodge-Liebhaber, ob Fotograf oder Naturliebhaber – hier findest du wichtige Infos für dein unvergessliches Abenteuer.

Beste Reisezeit für deine Serengeti Safari

Die optimale Zeit für eine Safari in der Serengeti ist entweder der europäische Winter (Dezember bis März) oder der Sommer (Ende Juli bis Oktober). Während dieser Monate sind die Wetterbedingungen meist ideal, um Tiere gut zu beobachten und Fotos zu machen.

In den übrigen Monaten kann es häufiger regnen. Die Tiere verstecken sich dann oft in der dichten Vegetation, was die Sicht erschwert. Ich selbst war im August vor Ort und kann empfehlen, möglichst früh in der Saison zu reisen: Ab Ende Juli beginnen Ranger, große Grasflächen kontrolliert abzubrennen, um neue Vegetation für die große Migration zu schaffen. Das ist zwar gut für die Tiere, kann aber den Himmel durch Rauchwolken etwas trüben.

Anreise & Startpunkt deiner Safari

Die meisten Safaris starten in Arusha, das gut vom Kilimanjaro- oder Arusha-Flughafen erreichbar ist. Von dort erfolgt meist ein Transfer zu den Nationalparks.

Alternativ kannst du eine sogenannte Fly-In Safari buchen: Hier fliegst du mit einem Kleinflugzeug direkt in die Serengeti – ein einzigartiges Erlebnis mit spektakulärer Aussicht!

Vor Ort wirst du in einem Geländewagen mit bis zu sechs Personen unterwegs sein. Gepäck solltest du möglichst in einer weichen Reisetasche oder einem Rucksack mitnehmen, da Schalenkoffer oft unpraktisch sind und nicht ins Fahrzeug passen.

Safari-Typen: Camping oder Lodge?

Entscheide dich am Anfang, ob du lieber campen oder in Lodges übernachten möchtest. Camping ist günstiger und näher an der Natur, während Lodges mehr Komfort bieten.

Die meisten Anbieter haben 3- bis 5-Tages-Touren im Angebot, die Parks wie Tarangire, Lake Manyara, Ngorongoro und Serengeti abdecken. Ab etwa vier Tagen ist die Serengeti meist dabei.

Kosten & Budget für deine Serengeti Safari

Safaris sind leider nicht günstig. Für eine Camping-Safari solltest du mit ca. 180-250 USD pro Tag rechnen. Eine vier-tägige Safari kostet also etwa 800-1000 USD, inklusive Parkeintritt (z.B. Serengeti 75 USD pro Tag) und Trinkgeldern.

Lodges sind teurer, bieten dafür aber mehr Komfort. Backpacker sollten früh buchen und Preise vergleichen.

Individuelle Anreise & Mobilität vor Ort

Eine individuelle Safari mit eigenem Fahrzeug ist nur möglich, wenn du selbst ein geeignetes Auto besitzt. Öffentliche Verkehrsmittel fahren zwar durch die Gegend, aber Anhalten und Aussteigen im Park ist nicht erlaubt.

Was erwartet dich auf der Safari?

Die Serengeti ist atemberaubend, aber auch touristisch gut besucht. Wenn ein Löwe oder Leopard gesichtet wird, sammeln sich schnell viele Jeeps. Die Idylle ist dann vorbei, und es wird hektisch.

Überlege dir vorher, was du besonders sehen möchtest: Bestimmte Tiere, die große Migration oder einfach Ruhe und Sonnenuntergänge? Bei Gruppensafaris musst du Kompromisse machen – andere möchten vielleicht Vögel beobachten, du eher Raubtiere.

Perfekte Tierfotos gelingen oft nur bei längeren, spezialisierten Fotosafaris oder wenn du ein Fahrzeug für dich allein mietest.

Die Highlights der wichtigsten Nationalparks

Tarangire Nationalpark
Berühmt für seine imposanten Baobab-Bäume und große Elefantenherden. Ideal für Natur- und Tierfotografie.

Ngorongoro Krater
Vulkanischer Krater mit massenhaft Büffeln, Gnus, Zebras und Flamingos. Leider oft bewölkt, aber landschaftlich spektakulär.

Serengeti Nationalpark
Weite Savannenlandschaften ohne viele Bäume, dafür mit einer sehr hohen Dichte an Löwen, Leoparden, Geparden und Giraffen.

Praktische Tipps für deine Safari

  • Kleidung: Auch wenn es tagsüber heiß ist, wird es nachts vor allem am Ngorongoro Krater sehr kalt. Warme Kleidung nicht vergessen!
  • Stirnlampe: Besonders beim Camping unverzichtbar.
  • Staubschutz: Die Safari ist sehr staubig – schütze Kamera und Technik mit Zip-Beuteln und nehme einen Reinigungspinsel mit.
  • Fotoequipment: Ein Teleobjektiv mit mindestens 300 mm Brennweite ist ideal. Smartphones reichen selten für gute Tieraufnahmen.
  • Sitzfleisch: Du wirst viel im Jeep sitzen – gute Kondition und Geduld sind gefragt.
  • Fernglas: Praktisch für die Tierbeobachtung, auch wenn meistens eines im Jeep vorhanden ist.

Fazit

Eine Safari in der Serengeti ist ein einmaliges, unvergessliches Erlebnis, das jeden Cent wert ist. Auch wenn du nicht alle Tiere perfekt fotografierst oder Momente ganz für dich hast, wirst du die Schönheit und Vielfalt Afrikas hautnah erleben.

Hast du Fragen zu deiner Safari-Planung oder möchtest deine eigenen Erfahrungen teilen? Schreibe mir gerne in die Kommentare!

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